Spielball der Götter

In unserem Leben passieren so oft unvorhergesehene Dinge: Unser Kind wird zu früh geboren; das Familienfest ist nicht harmonisch, wie geplant; auf der Reise verletzen wir uns; der Chef ist nicht mehr so freundlich, wie er war; die Ehefrau verlässt uns,... .
Wir können diese Liste unendlich weiter fortsetzen.
Wer hat Schuld? Bin ich das Opfer meines Lebens? Ich tue doch mein Bestes! Wieso passiert gerade mir das? Wenn wir uns umschauen, und schon ein bisschen länger gelebt haben, sehen wir, dass wir nicht die einzigen sind, die vom Schicksal gebeutelt werden.
Aber was ist denn das Schicksal? Hat das, was uns im außen passiert, nichts mit uns zu tun? Sind wir wirklich Opfer? Oder hat es doch was mit uns zu tun!! Natürlich können wir die Geburt unseres Kindes nicht beeinflussen, natürlich können wir als einzelner das Familienfest nicht so gestalten, daß alle sich wohl fühlen.
Und doch leistet jeder seinen Beitrag. Wenn zum Beispiel ein Kind zu früh geboren wird, können wir uns schon fragen, ob es mit unseren sportlichen Aktivitäten in den letzten Tagen zu tun hatte, vielleicht sind wir noch auf einen Berg gestiegen und fanden das ganz normal oder ob wir emotional etwas erlebt haben, das Stress verursacht hat. Waren wir krank? Es geht bei all diesen Dingen nicht um Schuld oder Unschuld! Es geht darum, Frieden zu schließen mit dem, was geschieht! Solange wir uns als Opfer fühlen, können wir nicht Frieden schließen, denn es gibt ja einen Schuldigen, den wir belangen können. Wenn wir der Schuldige sind, können wir auch nicht Frieden schließen, weil wir ja Verursacher sind! Um mit unserem Schicksal zurechtzukommen, ist es gut das kosmische Gesetz: „Wie innen so außen“ zu reflektieren. Wir können uns jeweils fragen, was ist in unserem Inneren, das dieses Außen anzieht?
Ein Beispiel: Ich mache eine Reise und habe einen kleinen körperlichen Unfall, der mich dann behindert. Hier kann ich mich fragen, was war die Ursache davon, was war in mir, dass diese Störung ermöglicht hat. War ich in meiner Mitte? Oder war ich gestresst, war ich abgelenkt, hatte ich ein Gefühl, was mich daran gehindert hat, in meiner Mitte zu sein ... . An diesem kleinen Beispiel können wir erfahren, inwieweit wir Verursacher sind.
Ein weiteres Beispiel: Die Familienfeier findet statt. 70 % der Leute haben wirklich Spaß, 20 % der Leute fühlen sich nicht wohl, 10 % der Leute sind Beobachter, kritisieren oder sehen die Sache amüsiert an. Jetzt nehmen wir einmal die 20 %, denen es nicht gut geht. Warum? Weil z. Bsp. alte Konditionierungen aus der Kindheit wieder hochkommen, der alte Schmerz von früher aktiviert wird und sie durch ihre alte Schmerzbrille die Veranstaltung erleben. Hat so etwas nun mit uns selber zu tun? Ja oder nein? Sind wir bereit hinzusehen, damit das nächste Fest stressfrei wird?
Wenn wir mit Ereignissen in unserem Leben nicht im Einklang sind, empfiehlt es sich, die Dynamik zu hinterfragen und herauszufinden, was in unserem eigenen Verantwortungsbereich liegt. Dann löst sich meist die Schuld- oder Opferrolle auf und durch ein bewusstes Wahrnehmen des Geschehens, können wir verstehen und auch verzeihen. Wenn wir nicht hinschauen, wird unser Energiefeld womöglich entsprechende Situationen weiter anziehen.

Game ball of the gods In our lives, unforeseen things happen so often: our child is born prematurely; the family celebration is not harmonious as planned; on the trip we hurt ourselves; the boss is no longer as friendly as he was; the wife leaves us,... .
We can continue this list indefinitely.
Who is to blame? Am I the victim of my life? I am doing the best I can! Why is this happening to me? If we look around us, and have lived a little longer, we can see that we are not the only ones who are being buffeted by fate.
But what is fate? Does what happens to us on the outside have nothing to do with us? Are we really victims? Or does it have something to do with us!!! Of course we cannot influence the birth of our child, of course we as an individual cannot arrange the family celebration in such a way that all feel well.
And yet everyone makes his or her contribution. For example, if a child is born prematurely, we can already ask ourselves if it had something to do with our sporting activities in the last few days, maybe we were still climbing a mountain and found it quite normal, or if we experienced something emotionally that caused stress. Were we sick? All of these things are not about guilt or innocence! It is about making peace with what is happening! As long as we feel like a victim, we can't make peace, because there is a guilty party we can prosecute. If we are the guilty one, we also cannot make peace, because we are causers! To come to terms with our fate, it is good to reflect the cosmic law: "As inside so outside". We can ask ourselves in each case, what is in our inside which attracts this outside?
Example: I go on a trip and have a minor physical accident that then disables me. Here I can ask myself, what was the cause of this, what was inside me that made this disruption possible. Was I in my center? Or was I stressed, was I distracted, did I have a feeling that prevented me from being in my center .... . With this small example we can learn to what extent we are causers.
Another example: the family party is taking place. 70% of the people are really having fun, 20% of the people are not feeling well, 10% of the people are observers, criticizing or looking at it amused. Now let's take the 20% who are not feeling well. Why? Because, for example, old conditioning from childhood comes up again, the old pain from before is activated and they experience the event through their old pain glasses. Does something like this have to do with ourselves? Yes or no? Are we willing to look so that the next celebration will be stress-free?
When we are not in tune with events in our lives, it is advisable to question the dynamics and find out what is within our own sphere of responsibility. Then the blame or victim role usually dissolves and by consciously perceiving what happened, we can understand and also forgive. If we do not look, our energy field will possibly continue to attract corresponding situations,