Dies kann durch politische oder wirtschaftliche Ereignisse geschehen, den Tod eines geliebten Menschen, schwere Krankheit, Bedrohung der Existenz. Es kommt zu einem plötzlichen Stillstand unseres gewohnten, geregelten Lebens. Unser Verstand weiß nicht weiter, da sein Zukunftsplan, den er als sichere Struktur angesehen hat, indem unser Leben sich abspielt, teilweise oder ganz zusammengebrochen ist. Da der Verstand nicht weiter weiß und sich eher wie ein Hamster im Hamsterrad verhält, kommen in uns die Gefühle hoch, die sonst durch die Flut der Gedanken, in denen wir uns täglich bewegen, keinen Raum haben. Diese tiefen Gefühle, die Verzweiflung, Angst und Traurigkeit beinhalten, sind wir nicht gewohnt, wahrzunehmen.
Aber in so einer Zeit ist es wichtig, sich ihnen zu stellen, sie ganz da sein zu lassen und durch sie hindurch zu fühlen. Je tiefer wir sie zulassen, um sie eher lösen sie sich auf. Und dann?
Dann entsteht in uns Frieden, Stille, Leere, vielleicht auch Glückseligkeit. Dies geschieht oft überraschend und unerwartet, nachdem wir durch die für uns eher ungewohnten und daher oft auch unangenehmen oder angstbehafteten Gefühle durchgegangen sind.
Unter unseren Gefühlen existiert dieser leere Raum, der sich meist unbekannt in uns versteckt. Diesen Frieden können wir auch als unser Sein, unsere Essenz ansehen. Es ist das, was in uns nie vergeht und was auch nach unserem Tod weiter bestehen wird. Das, was unabhängig von unserem Körper, Verstand, Sinnesorganen immer existiert hat und immer existieren wird.
So gesehen erwartet uns durch Schicksalsschläge, wenn wir den Prozess des sich nach Innenwendens zulassen, das größte Geschenk, dass unser Leben beinhaltet. Die Entdeckung unserer Essenz! Natürlich wünscht sich unser Ego diese Lebenserfahrungen nicht, aber es muss einsehen, dass es nicht die Macht besitzt, unser Leben zu lenken. Es muss sich der höheren Ordnung, die unser Verstand nicht begreifen kann, beugen. Wenn das Ego loslässt, kann das Leben sogar in so einer Situation unterstützend wirken und je mehr wir uns diesem Prozess hingeben, umso mehr wird die kosmische Intelligenz durch uns zum Tragen kommen. Dann steht unser kleiner Verstand dem Leben nicht mehr im Wege und es kann sich ungehindert unserer Lebensaufgabe entsprechend vollziehen. Wenn wir nichts tun, sondern geschehen lassen, den inneren Impulse folgen und uns auf die Stille fokussieren, dann sehen wir unser Leben in einem anderen Licht!
Das Erleben des Friedens macht uns von vielem, was bis dahin wichtig war, unabhängig. Wir können es auch als eine Befreiung von unserer Ichanhaftung erleben.

Help my life is coming at the joints!
This may result from political and economic incidences, the death of a beloved, sincere illness, and the threat to ones existence. There is a sudden stop to the organised life we are used to.
Our mind does not know what to do as its plan of a secure structured future, of how our life is meant to play out, has either partially, or entirely , collapsed. Since our mind does not know what next and is acting like a hamster in a hamster wheel, feelings emerge that usually have little room in our daily brain-business.
We are not used to feel despair, fear and sadness. 
Yet in such moments it is important to confront them and be fully present, allowing them to be and to feel through them. The more we allow the feelings to be present the more they will dissolve. And then?
Then peace, silence, emptiness and possibly happiness emerges within. The access to our spirituality opens up. It often occurs suddenly and as a surprise. However, only after we have felt these - for us - unusual and often uncomfortable or frightening feelings. Yet, under our deep feelings exists this empty space, often unknown and hidden. This peace we can also name as our Being, our Essence. It is that what will never pass, what continues after our death, what has and will always exist beyond our body, mind, and sensory organs. For this reason, if we choose to turn within, a tough turn of fate can also be a great gift. The discovery of our spirituality!
Of course, our ego does not wish for such an experience, but it has to realise that it does not have the power to direct our life. It has to bow to the higher order of fate it cannot conceptualise. When the ego lets go, life can, even in such a circumstance, be supportive. The more we allow this process the more the cosmic intelligence can act through us.
Our mind then no longer blocks the way and can concentrate on our life tasks. When we do nothing and follow the impulses focusing on that peace within us, then we see our life in a different light! Experiencing the silence will make us independent of many things we thought are important to us. We can also experience this as a relief from our I-identity.