Gefühle zulassen

Unsere Gefühle zuzulassen, haben viele von uns nicht gelernt. Wir wurden dazu erzogen zu funktionieren, besonders alle Kinder der Kriegsgenerationen. Das betrifft auch noch die Enkelkinder. Nur die Familien, die nicht in Kriegsereignisse hineingezogen wurden, sind nicht betroffen. Aber auch da finden sich oft schwere Schicksale, wo keine Energie für Gefühle übrig blieb.
So können die meisten von uns nicht zulassen,richtig zu fühlen, was erlebt wurde. Sätze wie: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“,„Gesund ist, was hart macht“ oder „Das ist doch nicht so schlimm“, sind uns aus unserer Kindheit vertraut.
Aufgrund dessen behaupten einige von uns, Gefühle, wie Angst oder Traurigkeit, nicht zu haben. Wir kennen sie nicht, da sie so tief verborgen sind, dass wir ihnen erst einmal die Erlaubnis geben müssen, sich zu zeigen. Uns fehlt einfach das ensprechende Bewusstsein. Brauchen wir diese Gefühle? Sind sie wichtig?
Für unsere psychische und physische Gesundheit Ja! Denn alles nicht Gefühlte wird in unserem Körper gespeichert. Das kann zu Verspannungen führen, sowie zu schwerer Krankheit. Gleichzeitig entwickeln wir dadurch Verhaltensweisen, die in näheren Beziehungen immer dann schmerzhaft sind, wenn der andere nicht die gleiche Prägung erlebt hat.
Wie kann ich meine Gefühle kennenlernen?
Wenn du z.Bsp. bereit bist, die Angst zu fühlen die du bis jetzt nicht kennen gelernt hast, dann kannst du sie einladen, sich zu zeigen. Dies kann etwas dauern, aber früher oder später wirst du dann mit einem Gefühl der Angst konfrontiert.
Du kannst auch deine Aufmerksamkeit auf eine schmerzende Stelle in deinem Körper richten. Wenn du diesen Schmerz zulässt, wird sich das darunter liegende Gefühle zeigen.
Du hast dann die Möglichkeit, dieses Gefühl kennenzulernen und einfach da sein zu lassen, so lange, bis es sich von alleine wieder auflöst.
Worin liegt der Gewinn, deine Gefühle zuzulassen? Du wirst lebendiger. Du speicherst die Gefühle nicht mehr in deinen Körper ab, dadurch kann er sich entspannen und immer mehr gesunden. Du erlaubst Dir, alte Verhaltensmuster aufzulösen und dadurch dein Zusammenleben in Beziehungen zu verbessern. Du erlaubst deiner Seele den Zugang zu deinem inneren Wissen, das sich unter deinen Gefühlen, deinen Körpersensationen und deinem dauernd aktiven Verstand versteckt.

Accessing to your feelings Many of us have not learnt accessing to our feelings. We were trained to function, especially all children of the war generations. That includes also the grandchildren. Only families that were not involved in war events are excluded. Yet also there we often find grave fates, where no energy for feelings is left.
Therefore most of us are unable to feel truly that, what happened. Sentences such as „ An Indianknows no pain“, “Being tough makes you strong“ or “It isn’t that bad“ are familiar to us since childhood.
Therefore some of us claim that they do not have feelings such as fear or sadness.
We do not know them, because they are buried so deeply within us that we first have to allow them to emerge. We have no consciousness about feelings.
Do we need these feelings? Are they important? Yes for our physical and mental health! As all that is not felt, is stored in our body resulting in body tensions and possible severe illnesses. Additionally we develop behavioral pattern, where we feel pain if a close one does not share the condition.
How can I get access to these feelings? If you are ready to feel your unknown fear, you can invite it to show itself. This can take some time, but sooner or later you will be confronted with the feeling of fear. You can also focus your attention onto an aching part of your body. If you allow the pain to be present, the underlying feeling will arise. You then have the opportunity to get to know the feeling by simply letting it be, without doing anything and as long as it needs, till it dissolves by itself. (see article „My abundance“) What is the benefit for letting your feeling be? You become more alive. You no longer store the feelings in your body and so your body can relax and recover. You allow yourself to get rid of old behavioral patterns and therefore improve your relationships with others. You allow your soul access to your inner wisdom, hidden underneath your feelings, your body sensations and your always active mind.